Wie unterscheidet sich ein Konflikttraining eigentlich von einem allgemeinen Kommunikationstraining?
Es stimmt, Kommunikationstrainings sind eine großartige Grundlage. Sie helfen dabei, effektiver zu sprechen, besser zuzuhören und klarer zu formulieren. Doch wenn es um
Konflikte geht, reichen diese Fähigkeiten oft nicht aus. Warum? Konflikte bringen besondere Dynamiken mit sich, die weit über die Grundregeln der Kommunikation hinausgehen.
𝐈𝐦 𝐊𝐨𝐧𝐟𝐥𝐢𝐤𝐭𝐭𝐫𝐚𝐢𝐧𝐢𝐧𝐠 𝐥𝐞𝐫𝐧𝐬𝐭 𝐝𝐮:
𝟏. 𝐊𝐨𝐧𝐟𝐥𝐢𝐤𝐭𝐞 𝐳𝐮 𝐞𝐫𝐤𝐞𝐧𝐧𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐫𝐢𝐜𝐡𝐭𝐢𝐠 𝐞𝐢𝐧𝐳𝐮𝐨𝐫𝐝𝐧𝐞𝐧: Es geht darum, unterschwellige Spannungen frühzeitig zu
identifizieren, bevor sie eskalieren. Kommunikationstrainings konzentrieren sich eher darauf, wie gesprochen wird. Ein Konflikttraining geht einen Schritt weiter und hilft dir, zu verstehen,
warum bestimmte Konflikte entstehen.
𝟐. 𝐒𝐜𝐡𝐰𝐢𝐞𝐫𝐢𝐠𝐞 𝐆𝐞𝐬𝐩𝐫ä𝐜𝐡𝐞 𝐠𝐞𝐳𝐢𝐞𝐥𝐭 𝐳𝐮 𝐬𝐭𝐞𝐮𝐞𝐫𝐧: Während in einem Kommunikationstraining oft allgemeine Gesprächsregeln
vermittelt werden, liegt der Fokus im Konflikttraining darauf, wie du kritische Gespräche moderierst. Wie verhinderst du Eskalationen? Wie führst du hitzige Diskussionen wieder auf die Sachebene
zurück?
𝟑. 𝐊𝐨𝐧𝐟𝐥𝐢𝐤𝐭𝐞 𝐧𝐚𝐜𝐡𝐡𝐚𝐥𝐭𝐢𝐠 𝐳𝐮 𝐥ö𝐬𝐞𝐧: Ein Konflikttraining liefert konkrete Methoden, um auch bei festgefahrenen Situationen Lösungen zu finden. Es geht
darum, nicht nur Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, sondern tiefere Konfliktursachen zu bearbeiten. Und das oft in herausfordernden Führungssituationen.
Der Unterschied ist klar: Während ein Kommunikationstraining die Grundlagen legt, gibt dir ein Konflikttraining das spezialisierte Werkzeug an die Hand, um in
schwierigen Situationen souverän zu agieren und Konflikte konstruktiv zu lösen.