„Wir hatten doch ein Training!“ – Warum Führungskräfte trotzdem scheitern

Ein Konflikttraining kann ein echter Augenöffner sein. Die Teilnehmer sind motiviert, haben neue Werkzeuge an der Hand und nehmen sich fest vor, in Zukunft souveräner mit schwierigen Situationen umzugehen.

Doch dann kommt der Alltag. Alte Muster schleichen sich wieder ein, der Stress nimmt überhand und die Umsetzung bleibt auf der Strecke.

Wie stellst du sicher, dass Führungskräfte das Gelernte wirklich nutzen?

Hier sind drei Maßnahmen, die den Transfer in die Praxis erleichtern:

  • Nachhaken statt vergessen:
    Bleibe mit den Teilnehmern in Kontakt. Eine kurze Mail oder ein persönliches Gespräch einige Wochen nach dem Training kann Wunder wirken. Fragen wie „Was hat sich seit dem Training verändert?“ oder „Wo hakt es noch?“ helfen, dranzubleiben.
  • Follow-ups einplanen:
    Ein Training allein reicht oft nicht aus. Ergänzende Coachings oder Reflexionsrunden helfen Führungskräften, Herausforderungen aus der Praxis zu besprechen und Lösungsstrategien zu vertiefen.
  • Austausch fördern:
    Niemand lernt allein. Eine Community oder regelmäßige Peer-Gruppen bieten Raum für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung. Das gibt Sicherheit und stärkt den Lernprozess nachhaltig.

Ein gutes Training ist nicht das Ende, sondern der Anfang einer Entwicklung. Wer Führungskräfte gezielt begleitet, sorgt dafür, dass aus guten Vorsätzen echte Veränderungen werden.